Ich habe schon mit Apple-Rechnern gearbeitet, als die Plattform mit dem angebissenen Apfel noch ein Nieschendasein bei Werbeagenturen, Druckdienstleistern und Bewegtbild-Kreativen fristete. Meinen ersten Mac schaffte ich 1996 an. 1999 hatte ich mich so intensiv in die Materie eingearbeitet, dass ich als Apple-Spezialist in der entsprechenden Abteilung des Rechenzentrums der Universität Göttingen und der örtlichen Max-Planck-Institute (GWDG) eingestellt wurde. Als studentische Hilfskraft in der Apple-Abteilung gehörte es zu meinen Aufgaben, Server zu administrieren und User-Support für weniger beschlagene Apple-Anwender zu leisten.
Fachmann für macOS und iOS
In meiner studentischen Zeit der intensiven Auseinandersetzung mit dem Apple-Systemen wuchs ich zu einem Fachmann heran, der in der Folge seine Expertise weiterentwickeln konnte. Zunächst als Spezialist für Spiele auf der Mac-Plattform bei macinplay, einem dahingehend spezialisierten Online-Magazin, später in der Redaktion von Mac & i, dem Apple-Magazin im Heise-Verlag. Während ich mich bei meiner Beschäftigung mit Spielen natürlich auch mit Performance-Aspekten, technischen Feinheiten der beteiligten Komponenten (Prozessoren, Grafikkarten, Grafik-APIs und -Treiber) beschäftigte, wechselte mein Fokus bei der Einstellung durch den Heise-Verlag. Ich konzentrierte mich stärker auf Produktionssoftware, die ich zum Teil bereits aus meiner Zeit als Art Director in einer Werbeagentur kannte.
Fachjournalist bei Mac & i
So stöberte ich Tools auf, testete Programme und gab seitenweise Nutzern Tipps zur Lösung ihrer Probleme. Tatsächlich unterstand mir die ständige Rubrik "Fragen und Antworten" als einem der wenigen Redaktionsmitglieder ein halbes Jahr lang. Dadurch durfte ich mich mit komplizierten und sehr speziellen Fragestellungen auseinandersetzen und lernte intensiv auch die letzten Winkel der Apple-Betriebssysteme und -Anwendungen kennen. Mein profundes Wissen führte am Ende dazu, dass ich bei MacTechNews anfangen durfte, einer speziellen Plattform für Apple-Interessierte und -Geeks.
Apple: Politik, Technik und Strategien
Neben technischen News bearbeitete ich bis vor kurzem bei MacTechNews auch viele Quellen zu strategischen und gesellschaftspolitischen Entscheidungen und Vorfällen, die mit dem Technologiekonzern aus Cupertino zusammenhängen. So beleuchtete ich regelmäßig die Zusammenarbeit oder die Feindschaft mit anderen Playern in der Branche, seien es Facebook, Google, Amazon, oder auch Qualcomm, Microsoft und Intel. Fragen der strategischen Ausrichtung von Hardware (etwa, wie modular ein professioneller Mac sein sollte und wie das zu bewerkstelligen ist, ohne das Geschäftsmodell aus den Augen zu verlieren), Software und den mannigfaltigen Diensten des kalifornischen Konzerns (Film-, Serien- und Musik-Streaming beispielsweise) gehören zu meinem Repertoire genauso wie technologische Details.
IT-Fachjournalist mit breiter Themenkenntnis Auf der Hardwareseite musste ich mich schon früh mit bestimmten Komponenten auseinandersetzen – seien es Grafikkarten, Prozessoren oder LTE-Mobilfunkchips. Was begann als Analyse von Apples Zulieferern hat zu einem profunden Grundwissen der Marktentwicklungen und der technischen Spezifikationen geführt. Bei meiner kurzen Tätigkeit für Lenovo kamen Fach-Schulungen von Microsoft und Intel dazu, die dieses Wissen vertieften. Mittlerweile habe ich meine allgemeinen IT-Kenntnisse auf B2B-Themen ausgeweitet. Ich erarbeitete etwa Artikel für Corporate-Partner wie die HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG) über Cybersicherheit im Logistiksektor und beschäftige mich intensiv mit technologischen Innovationen im Bereich CO2-Minimierung. Mein Fable für wissenschaftliche Errungenschaften zeige ich bei entsprechenden News bei t3n.de, dadurch bin etwa was die Batteriechemie-Entwicklung angeht, immer auf dem neusten Stand.